Wie möchte ich später einmal beerdigt werden?
Suchen Sie rechtzeitig nach Antworten auf diese Frage
und entlasten Sie Ihre Familie, indem diese sich später
nicht fragen muss, ob alles in Ihrem Sinne geschehen ist.
Bewahren Sie wichtige Dokumente an einem sicheren,
aber für die Angehörigen zugänglichen Platz auf.
Was kann vorab überlegt und im Rahmen der Vorsorge geregelt werden?
- Festlegung der Person(en), die im Todesfall Ihre Angelegenheiten regeln soll(en)
- Form der Bestattung, wie Erd-, Feuer-, See- oder alternative Bestattung
- Ort der Beisetzung und die Art des Grabes, beispielsweise Wahl- oder Reihengrab, pflegefreies Rasen- Gemeinschafts- oder Baumgrab
- Ablauf der Trauerfeierlichkeiten
- Sarg, Urne, sonstige Ausstattung, Traueranzeige und Trauerdrucksachen
- Blumenschmuck und Trauerkaffee
- Grabstein und Grabpflege
- sonstige persönliche Wünsche
- verschiedene Formalitäten
Welche Dokumente werden bei einem Todesfall benötigt und was sollte den Angehörigen vorab mitgeteilt werden?
- Bei Ledigen:
Geburtsurkunde (im Familienstammbuch der Eltern) und Personalausweis - Bei Verheirateten:
standesamtl. Heiratsurkunde (im Familienstammbuch) und Personalausweis - Bei Geschiedenen:
standesamtl. Heiratsurkunde, rechtskräftiges Scheidungsurteil und Personalausweis - Bei Verwitweten:
standesamtl. Heiratsurkunde, Sterbeurkunde des Ehepartners und Personalausweis - Bei Spätaussiedlern oder Vertriebenen außerdem:
Flüchtlingsausweis oder Registrierschein, bei Änderung des ursprünglichen Namens in eine deutsche Form, Bescheinigung der Namensänderung, deutsche Übersetzung der Heiratsurkunde und bei Verwitweten der Sterbeurkunde des Ehepartners, bei Ledigen deutsche Übersetzung der Geburtsurkunde - Bei Einäscherung für eine See-, anonyme oder andere alternative Bestattung:
Vom Verstorbenen zu Lebzeiten bekundeter Wille zur Einäscherung, mit Wunsch zur anschließender See-, anonymer oder anderer Folgebestattung
Wichtig: Verwahren Sie diese Willensbekundung nicht zusammen mit dem Testament auf, da sie bereits für die Einäscherung benötigt wird, das Testament aber üblicherweise bis zur Testamentseröffnung verschlossen beim Notar verbleibt. - Grab- bzw. Nutzungsurkunde, wenn bereits eine Familiengrabstätte vorhanden ist
- Rentenversicherungs-Nr., ggfs. auch die des verstorbenen Ehepartners
- Krankenversichertenkarte
- Betreuungsverfügung und Vollmachten
- Verträge aus der Bestattungsvorsorge: Unser Bestattungsangebot, Bestattungsvorsorgevertrag, Treuhandvertrag mit dem DIB oder aber Original-Versicherungsschein der Sterbegeldversicherung
- Original-Policen sonstiger Lebens- oder Sterbegeldversicherungen
- Betriebsrenten- und andere Renten- und Zusatzversorgungsversicherungen
- Mitgliedsausweise oder –karten von Organisationen und Verbänden, insbesondere dann, wenn Sie Anspruch auf Sterbegeld oder sonstige Leistungen haben, z.B. Gewerkschaft
- Versicherungsverträge
- Andere Verträge, z.B. Mietverträge, Telefon- oder Mobilfunkverträge
- Angaben und Zugangsdaten bzgl. des digitalen Nachlasses, u.a. E-Mail-Konten, Konten bei Einkaufportalen, sozialen Netzwerken, Internet-Dienstleistern, z.B. Google, YouTube etc.
- Bankkonten, Verträge mit Banken, Kreditkarteninstituten oder Bausparkassen
- Vermögensübertragung durch Verfügung von Todes wegen (Testament)
- Sonstige wichtige Unterlagen und Datenangaben